Der Ankündigung zufolge haben die Siemens-Entwickler die Vermittlungsfunktion auf die Endgeräte verlagert. Der Nutzer benötigt für das System Telefone des Typs "BizIP-410". Wenn er diese an sein bestehendes Netzwerk anschließt, sollen sich die Geräte gegenseitig über die integrierten Peer-to-Peer-Protokolle (P2P) erkennen und sich zudem automatisch konfigurieren.
Neu angeschlossene Telefone senden eine Nachricht an die anderen Geräte und erhalten die nächste freie interne Rufnummer. Die Konfigurationsdaten sind laut Siemens auf den Endgeräten gespeichert, wobei das P2P-Protokoll 400 Kilobyte Platz benötigt. Sollte ein Endgerät ausfallen, stellen dem Anbieter zufolge andere Telefone die dort gespeicherten Daten bereit.
Mit dem Telefonsystem, das auch Voice over IP (VoIP) unterstützt, richtet sich Siemens in erster Linie an kleine Unternehmen. Preis und Markteinführung der Produkte ist bislang nicht bekannt.