IMS werde derzeit in den Netzen vieler Betreiber implementiert, erklärte der Münchner Konzern. Es ermögliche dann unter anderem netzbasierende Adressverzeichnisse und Mailboxen, Präsenzverwaltung, Instant Messaging, Voice over IP (VoiP) oder Push to Talk. Siemens Home and Office Communications Devices, die für die "Gigaset"-Produktlinie zuständige neue Konzerntochter, führe bereits Feldtests mit solch neuen Endgeräten durch.
IMS-fähige Gateways ermöglichten darüber hinaus die Einrichtung drahtloser VoIP-Netze in Haushalten, über die sich mehrere Anwender einen Breitbandzugang teilen und damit ihre Telekommunikationskosten senken könnten. Netzbetreiber könnten wiederum IMS mit nur geringem Aufwand implementieren. Siemens setze bei seinen Produkten auf Standards, die vom European Telecommunications Standard Institute (ETSI), dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP) sowie der Open Mobile Alliance (OMA) festgelegt wurden, um herstellerübergreifende Kompatibilität zu garantieren. (tc)