Ratgeber

Sieben Tipps zur Windows-Migration

18.11.2011
Von Sascha Häckel

5. Benutzereinstellungen mitnehmen

Eine Alternative zum Kommandozeilen-orientierten Microsoft-Tool bietet die ACMP-Lösung von Aagon.
Eine Alternative zum Kommandozeilen-orientierten Microsoft-Tool bietet die ACMP-Lösung von Aagon.

Da die Migration von XP auf 7 eine Neuinstallation des Betriebssystems und aller Anwendungen erfordert, gehen dabei zwangsweise alle lokalen Einstellungen und Dateien verloren. Wenn Sie diese nicht verlieren möchten, müssen Sie die Daten vor der Migration an eine zentrale Stelle sichern und nach der Installation eines neuen Rechners wieder zurückspielen. Hierfür bietet Microsoft mit dem User State Migration Toolkit ein kostenloses Werkzeug an, was allerdings nur umständlich über die Kommandozeile zu bedienen ist. Bei dem Umzug der Einstellungen sollten Sie dabei beachten, das Startmenü und die Desktop-Icons nicht mitzusichern: Da alle Anwendungen unter Windows 7 neu installiert werden, wären diese Einträge dann doppelt vorhanden und würden zum Teil ins Leere laufen.

Zudem sollten Sie daran denken, ausreichend Ressourcen für die Sicherung der Nutzerdaten bereitzustellen. Nutzen Ihre Anwender beispielsweise lokale Postfächer in Outlook oder sind große Dateien lokal gespeichert, kann allein die Sicherung dieser Daten das Netzwerk sowie die Speichersysteme stark belasten. Die Zeit für die Sicherung der Benutzerdaten im Vorfeld abzuschätzen ist zwar möglich, aber meist zu aufwändig. Besser ist es, während der Migration genügend Puffer im Zeitfenster dafür einzuplanen. Auch bei der Übernahme der Benutzerdaten gilt dasselbe wie bei den Anwendungen: vor der Migration intensiv testen.