Outsourcing

Sieben CIOs verraten ihr Erfolgsgeheimnis

05.11.2008
Von  und


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Sabine Prehl ist freie Journalistin und lebt in München.

Martin Limpert, CIO der Preh GmbH: "Hoheit über das Prozesswissen sichern"

Martin Limpert, CIO der Preh GmbH.
Martin Limpert, CIO der Preh GmbH.
Foto: Preh GmbH

"Die wichtigste Motivation für unsere Outsourcing-Aktivitäten war die Konzentration auf unsere Kernkompetenzen. Hohe Anforderungen etwa an die 7x24-Stunden-Verfügbarkeit der SAP-Systeme können wir intern nicht gewährleisten, zumal die Preh GmbH als Automobilzulieferer weltweit aufgestellt ist und Standorte in Deutschland, Portugal, den USA, Mexiko und Rumänien unterhält.

Dafür gibt es RZ-Anbieter die das besser beherrschen und auch die entsprechenden Services bieten. Hinzu kommt, dass wir verschiedene SAP-Lösungen mit diversen Systemlandschaften nutzen. Damit wir den reibungslosen IT-Betrieb für unsere Fachabteilungen sicherstellen können, haben wir die Hoheit über das Prozesswissen und das SAP Wissen im Hause behalten. Das gilt generell für das Customizing der SAP-Applikationen. Insgesamt beschäftigt die Preh GmbH noch elf SAP-Spezialisten.

Um neue Funktionen und Prozesse auszuprobieren betreiben wir ein komplett von allen anderen Installationen abgekoppeltes Sandbox-System. Dort werden neue Lösungen und Prozesse vorgetestet, bevor der Änderungsprozess gestartet wird. Damit die Neuerungen reibungslos in den Betrieb übernommen werden, gibt es ein klares Regelwerk mit einem dreistufigen Übergabekonzept aus Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktivsystemen."

Outsourcing-Erfahrung:

  • Outsourcing der SAP-Basisdienste und des SAP-Rechenzentrums;

  • Outsourcing des lokalen Rechenzentrums in Bad Neustadt a. d. Saale an IBM;

  • Fremdbetrieb von rund 1000 IT-Arbeitsplätzen;

  • Outsourcing der EDI-Systeme.