IT-Management

Sieben Aufgaben, die die IT oft schuldig bleibt

11.08.2008
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

7. Folgen Sie dem Geld

Wenn die IT ihren schlechten Ruf als unternehmensweites Groschengrab loswerden will, dann müssen ihre Manager ein paar Dinge über das Thema Geschäftsergebnis lernen, beipielsweise, wie man langfristige Ziele in Quartalsergebnisse übersetzt. "Kenntnisse in Sachen Finanzwesen sind wichtig für CIOs - vor allem für diejenigen, die über ein 50-Millionen-Dollar-Budget verfügen, das leicht außer Kontrolle geraten kann", insistiert Interphase-CEO Biglin.

"Es gibt durchaus IT-Chefs, die nicht zwischen Kosten und Investitionen unterscheiden können," hat Biglin beobachtet. Und das könne tatsächlich unangenehme Folgen für das Unternehmen haben - vor allem, wenn es seine Zahlen an der Wall Street vorlegen müsse. CIOs, die hier Defizite hätten, bräuchten Nachhilfeunterricht.

Über grundsätzliche Begriffe, beispielsweise den Unterschied zwischen Cashflow und Profit, sollte sogar die gesamte IT-Abteilung Bescheid wissen, ergänzt Joe Knight, Mitautor des Buchs "Financial Intelligence for IT Professonals: What You Really Need To Know About The Numbers". Jeder IT-Mitarbeiter müsse verstehen, wie ein Projekt gemanagt wird, warum es wichtig ist und welche Vorteile sich das Unternehmen davon erwartet. Wer die Finanzsprache spreche und sie nutze, um sein Projekt vorzustellen, treffe nicht nur bessere Entscheidungen, sondern könne sie auch in der Organisation besser durchsetzen.