Siebel-Nutzer fordern mehr Informationen von Oracle

30.10.2006

Die Oracle-Verantwortlichen versuchen derweil, die Bedenken der User zu zerstreuen. John Wookey, Vice President für den Bereich Application Development von Oracle, erklärte, der Hersteller werde Siebels Middleware-Produkte UAN und UMC weiter unterstützen. Darüber hinaus würde Siebel-Technik auch in die Weiterentwicklung der eigenen Fusion-Middleware mit einfließen.

Oracle hatte im Frühjahr dieses Jahres sein "Applications-unlimited"-Programm gestartet. Darin verpflichtet sich der Hersteller alle Applikationen der zugekauften Softwareanbieter unbegrenzt weiterzuentwickeln und zu unterstützen (siehe auch: Oracle will alle ERP-Pakete weiterentwickeln). Dieses Programm sei zwar positiv aufgenommen worden und habe für mehr Sicherheit unter den Anwendern gesorgt, berichtete vor kurzem Fried Saacke, Vorsitzender der Deutschen Oracle-Anwendergruppe (Doag), in einem Gespräch mit der COMPUTERWOCHE (siehe auch: Oracle-Anwender warten noch ab). Allerdings sei durchaus zu spüren, dass Oracle seine Entwicklungskapazitäten vornehmlich in die neuen Produkte der Fusion-Linie stecke. (ba)