Sicherheitsrisiko USB - Datenschützer schlagen Alarm

23.01.2004
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auf ein häufig übersehenes Schlupfloch in modernen PCs weist der Landesbeauftragte für Datenschutz in Baden-Württemberg in seinem jüngsten Tätigkeitsbericht hin: die USB-Schnittstelle. Mit dem entsprechenden Know-how kann ein Eindringling auf diesem Weg die Schutzfunktionen des Betriebssystems umgehen und Kontrolle über den Rechner erlangen.

Im Arbeitsalltag haben Anwender die unscheinbare PC-Schnittstelle des Universal Serial Bus (USB) schätzen gelernt. Über sie kann ohne viel Aufwand eine große Vielfalt von externen Geräten wie Drucker, Modem, Scanner, Chipkartenlesegerät, PDA-Synchronisationsstation etc. an den Desktop-Rechner angeschlossen werden.

Foto: Hill

USB erlaubt es, ein Gerät im laufenden Betrieb aus- und ein anderes Gerät anzustecken. In der Vergangenheit gestaltete sich das schwieriger, da beim Rechnerstart fest vorgegeben war, an welcher Schnittstelle welches Gerät eingestöpselt werden musste.

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