Unklarheit über elektronische Signatur

Sicherheitsprobleme bremsen E-Handel

14.03.1997

So ist beispielsweise die Frage der Sicherheit bei elektronischen Transaktionen noch immer nicht endgültig geklärt. Mit Secure Sockets Layer (SSL) gibt es zwar ein Verfahren, das beim Handel im Web Anwendung findet. Robert Lewis, European Solutions Manager for Marketspace bei IBM, Paris, stellt aber fest, daß es bei diesem Verfahren durchaus Probleme gibt. Deshalb wolle IBM bei E-Commerce-Projekten demnächst auf das Verfahren Secure Electronic Transactions (SET) umstellen.

SET baut auf der Codierung mit öffentlichen und privaten Schlüsseln auf und hat zudem den Vorteil, daß alle drei an Transaktionen beteiligten Parteien berücksichtigt werden. Hierbei ist nach Angaben von Lewis hervorzuheben, daß Kunde, Anbieter und Bank auch jeweils nur die für sie relevanten Daten lesen können, was den Mißbrauch beispielsweise von Kreditkarteninformationen erschweren soll und zudem eine Form der Authentifizierung darstellt.

Ein problematisches Thema ist derzeit noch die elektronische Signatur, die für den Abschluß rechtskräftiger Verträge über das Web unabdingbar ist. Im Gespräch sind momentan verschiedene Methoden, die Chipkarten und Persönliche Identifikationsnummern (PINs) kombinieren.