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Sicherheitslöcher in Opera 7 öffnen Hackern die Türen

05.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sicherheitslücken in der neuesten Version 7 des Web-Browsers Opera erlauben Hackern, auf die Daten der betroffenen Rechner zuzugreifen. Die Experten der israelischen Sicherheitsfirma Greymagic haben fünf Security-Löcher in Opera 7 für Windows entdeckt. Die neue Browser-Version war erst in der letzten Januarwoche vom norwegischen Unternehmen Opera Software freigegeben worden. Hacker können über drei Lücken direkt auf die Festplatte und alle darauf abgelegten Daten zugreifen. Ursache ist ein Fehler bei der Behandlung von Javascript-Dateien. Die anderen Fehler öffnen Angreifern den Blick auf die Browser-History. Sicherheitsexperten stufen die Sicherheitsprobleme als kritisch ein. Angreifer benötigten nur geringe Script-Kenntnisse, um die Lücken ausnützen zu können, erläutert Lee Dagon, Entwicklungschef bei

Greymagic. Er empfiehlt, Javascript im Browser zu deaktivieren, beziehungsweise auf die mittlerweile verfügbare Version 7.01 des Browser umzusteigen. (ba)