IT-Security

Sicherheit beginnt im Kopf

09.03.2009
Von 
Christoph Witte arbeitet als Publizist, Sprecher und Berater. 2009 gründete er mit Wittcomm eine Agentur für IT /Publishing/Kommunikation. Dort bündelt er seine Aktivitäten als Autor, Blogger, Sprecher, PR- und Kommunikationsberater. Witte hat zwei Bücher zu strategischen IT-Themen veröffentlicht und schreibt regelmäßig Beiträge für die IT- und Wirtschaftspresse. Davor arbeitete er als Chefredakteur und Herausgeber für die Computerwoche. Außerdem ist Witte Mitbegründer des CIO Magazins, als dessen Herausgeber er bis 2006 ebenfalls fungierte.

Sicherheitslage "dramatisch schlecht"

Gärtner beschrieb die Sicherheitslage in Deutschland als "dramatisch schlecht". Beispielsweise gebe es nur in den wenigsten Unternehmen Regeln für den Umgang mit USB-Sticks, auf denen häufig ganze Datenbanken in der Hosentasche aus den Firmen getragen würden. Auch mittelständische Unternehmen müssten in Security investieren. Es müssten organisatorische und technische Maßnahmen ergriffen werden - und das sei leider nicht kostenlos.

Beispielsweise, ergänzte Andrew Noak von der Utimaco Safeware AG, hätten viele Mittelständler ihren Sicherheitsbedarf noch nicht ausreichend analysiert: "Diese Analyse ist allerdings eine Grundvoraussetzung für mehr Sicherheit. Erst wenn ich weiß, welche Informationen unbedingt geschützt werden müssen und wer mit diesen Daten umgeht, weiß ich auch, wie ich sie absichern kann und in welchen Schritten diese Absicherung erfolgen muss." Noak empfahl den Unternehmen auch, Prioritäten zu setzen. Wer sich alles auf einmal vornehme, könne nicht zum Ziel gelangen: "Ein schrittweiser Ansatz ist auch in Sachen Security der richtige Weg."