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Sex sells: IT-Managerinnen zeigen nackte Haut

13.07.2006

Sonja Bernhardt will mit der spektakulären Pin-up-Aktion "Denkbarrieren und Wahrnehmungen" verändern, um so auch Frauen die ITK-Technik schmackhaft zu machen. Sie vertritt die Ansicht, dass die Branche von dem Ruf, eine Ansammlung unattraktiver Computertechniker und -freaks zu sein, befreit werden muss. Sie will zudem das allgemeine Interesse auf die Branche richten und darauf, dass Menschen in diesem Industriesegment eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten haben. Bernhardt will, dass mehr Frauen Technikberufe ergreifen.

Der Kalender, so Bernhardt, solle die Botschaft vermitteln, dass die ITK-Branche für Frauen sehr wohl eine lohnenswerte Karriereoption darstellt. Hier würden "ganz reale Frauen dargestellt, die "irreale" Karrieren gemacht haben - und sie leben tatsächlich und sie lieben die IT", so Bernhardt.

Nicht ganz überraschend ist die Website, auf der man mehr zu den It-Göttinnen erfahren kann, völlig überlastet. Im E-Mail-Austausch mit Bernhardt (sonjab@thoughtware.com.au) schrieb die smarte Managerin, dass sie auch eine DVD über die gesamte Aktion ("the making of...") habe anfertigen lassen. Darauf seien Videostreams, extra für die Aktion komponierte Musik sowie die Fotos des Kalenders zu sehen. Die Videosequenzen seien "absolut stark", schrieb Bernhardt, die auf E-Mails im Übrigen sofort antwortete. Ein entsprechendes Kompliment kommentierte sie trocken mit: "Efficiency is my middle name". Auch deshalb dürfte die gewiefte Managerin vom fünften Kontinent so viel Erfolg haben. (jm)