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Server-Virtualisierung ist Mainstream

17.07.2006
Die Yankee Group befragte weltweit 1700 IT-Manager zum Einsatz von Virtualisierungstechniken.

In den meisten Unternehmen scheint die Virtualisierung zumindest von Teilen der Server-Landschaft zum Alltag zu gehören. Einer Umfrage der Yankee Group zufolge sollen sich lediglich 14 Prozent der angesprochenen Firmen noch nicht für einen einschlägigen Softwareanbieter entschieden haben. Doch selbst von dieser Gruppe sind es nur vier Prozent, die sich mit dem Thema überhaupt nicht beschäftigen wollen. Der Rest ist in der Planungsphase beziehungsweise hat sich für ein Produkt entschieden, dieses aber noch nicht implementiert.

Es wundert nicht, dass VMware, der Pionier unter den Anbietern von Virtualisierungstechniken, den Markt offensichtlich dominiert. Laut Yankee setzen 55 Prozent der Befragten ein VMware-Produkt ein: 45 Prozent das Highend-System "ESX Server" und zehn Prozent den für die Linux- und Windows-Plattform offerierten "GSX Server". Auf Microsofts "Virtual Server 2005" entfallen nur 29 Prozent. Eher ein Nischendasein führt derzeit noch das Open-Source-System von XenSource, für das die Analysten keine Zahlen nennen. Das könnte sich aber schnell ändern, wenn XenSource-Partner eine kommerzialisierte Lösung der Software mit entsprechendem Support im Laufe dieses Jahres anbieten werden. (ue)