Server-Verkäufe errreichen neuen Höhepunkt

13.03.2007
Im vierten Quartal 2006 wurden in Europa Server im Wert von 5,3 Milliarden Dollar verkauft - mehr als jemals zuvor.

Mit einem Wachstum von sieben Prozent führten nach Berechnungen der IDC die Europäer die Steigerungen bei den Server-Verkäufen an. Weltweit stieg das Geschäft um 5,2 Prozent auf 15,2 Milliarden Dollar, das bedeutet, dass der Markt außerhalb Europa nur um rund vier Prozent wuchs. Nach Angaben der Marktforscher sind insbesondere die Server-Virtualisierung und die steigenden Preise die Gründe für das Wachstum. Zudem dürfte die Ablösung großer Risc-Maschinen und Mainframes von skalierbaren PC-Servern das Geschäft angekurbelt haben.

Westeuropa erwies sich als Wachstumsmotor und steuerte rund vier Milliarden Dollar Umsatz bei. Allein in Deutschland soll der Markt im vierten Dreimonatsabschnitt 2006 um 20 Prozent gestiegen sein, in Schweden sogar noch mehr. Bei den Industrien kristallisierten sich Telekommunikation, Banken und der Gesundheitssektor als die größten Nachfrager heraus.

Marktführer bei den europäischen Server-Verkäufen im vierten Quartal war IBM. Big Blue konnte bei einer Steigerung von vier Prozent Waren im Wert von knapp 2 Milliarden Dollar absetzen. Auf Platz zwei landete Hewlett-Packard mit einem Umsatz von 1,65 Milliarden Dollar und einer Steigerung um zehn Prozent. Sun ist und beliebt in Europa die Nummer drei mit einem Umsatz in Höhe von 549 Millionen Dollar und einem Zuwachs von 21 Prozent. Auf Rang vier liegt Dell mit 377 Millionen Dollar Umsatz knapp vor Fujitsu-Siemens, die Server im Wert von 357 Millionen Dollar verkauften. (kk)