Durchblick im CPU-Dschungel

Server-Prozessoren von Intel und AMD

15.07.2012
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Sandy Bridge-EP: Serie E5-2600

Vor allem mit Blick auf Leistung und Energieeffizienz kann man bei Sandy Bridge schon von einem großen Sprung nach vorn sprechen. Mit bis zu acht Kernen und 20 MB Cache, integriertem PCI Express (PCIe) 3.0, bis zu vier DDR3-Kanälen mit 1.600 MHz und Intel Turbo Boost 2.0 sollen die E5-Prozessoren gegenüber den X5-Vorgängern der 5600-Serie bis zu 80 Prozent mehr Leistung bei gleichem Stromverbrauch bieten. Hinzu kommen verbesserte Security-Features und eine bis zu 4,6-fache Schreib-/Lesebandbreite mit PCIe 3. Und natürlich HyperThreading für Prozessoren und Chipsätze, die HT-Technologie unterstützen, nicht zu vergessen. Diese wird bei Itanium Poulson oder der künftigen Boxmoro-MC-Plattform durch Dual-Domain Multi-Theading-Support noch erweitert. Eine sogenannte Intel Advanced Vector Extension soll es zudem bis zu einer Verdoppelung der Gleitkomma- oder Vektorberechnung bringen. Zunächst mit der E5-2600-Familie für Zweisockelsysteme (Sockel 2011) verfügbar, werden später mit der E5-4600-Serie auch Viersockel-CPUs folgen. Unterstützt werden je nach DIMMs bis zu 768 GB RAM.