MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Umsätze im weltweiten Server-Markt fielen im ersten Quartal 2001 um 1,8 Prozent auf 12,04 Milliarden Dollar. In den ersten drei Monaten des Vorjahres lagen die Einnahmen noch bei 12,3 Milliarden Dollar. Der größte Verlierer war Hewlett-Packard (HP), der in der Hitliste der Server-Hersteller von seinem Konkurrenten Compaq Computer auf Rang vier verwiesen wurde. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Dataquest hervor.

Unangefochtener Marktführer ist und bleibt IBM mit Einnahmen von 3,23 Milliarden Dollar. Das sind 1,3 Prozent mehr als noch im ersten Quartal 2000. Auf Platz zwei liegt weiterhin Sun Microsystems mit Einnahmen von 2,08 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau. Compaq konnte sich mit einem Umsatzvolumen von 1,67 Milliarden Dollar auf Rang drei vorschieben. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigerte der texanische Hersteller seine Einnahmen damit um spektakuläre 8,3 Prozent. Das Nachsehen hatte HP, das mit 1,53 Milliarden Dollar um elf Prozent weniger Umsatz machte als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Den größten Sprung nach vorn schaffte Dell Computer mit einem Umsatzwachstum im Server-Geschäft von 34 Prozent auf 861,4 Millionen Dollar.

Der weltweite Server-Marktanteil der Top Fünf für das erste Quartal 2001 lautet wie folgt:

IBM: 26,8 Prozent

Sun: 17,3 Prozent

Compaq: 13,9 Prozent

HP: 12,7 Prozent

Dell: 7,2 Prozent