Moderne Server-Räume und Rechenzentren von heute sind hochkomplexe IT-Steuerungs- und Verwaltungsumgebungen. Dabei müssen die IT-Mitarbeiter mit jeglichen Gerätetypen wie Servern, Routern oder Switches vertraut sein. Außerdem sind die IT-Verantwortlichen für die Wartung an mehreren Standorten mit beschränkten Ressourcen zuständig. Die Kosten sind dabei so niedrig wie möglich zu halten.
Bei einem Ausfall der IT-Infrastruktur können die finanziellen Konsequenzen für Unternehmen verheerend sein. Neben den entgangenen Geschäften führt ein solches Desaster oft auch zu einem Vertrauensverlust der Benutzer, Arbeitskosten für problematische Reparaturen sowie Bußgeldern, die in Dienstverträgen (Service Level Agreements) mit internen oder externen Kunden vereinbart wurden. Je nach Branche können sich die Kosten für einen Ausfall der IT-Infrastruktur auf Hunderte bis Millionen von Euros pro Stunde belaufen. Verschiedene Remote-Management-Technologien können den IT-Verantwortlichen vor solchen Katastrophen schützen.
Die Anforderungen an ein ideales Server-Fernwartungs-Konzept bestehen dabei aus einigen zentralen Eigenschaften. In erster Linie sollte die Lösung dem Anwender erlauben, seine Server aus der Ferne zu bedienen, sowie die volle Integration von Tastatur, Bildschirm und Maus ermöglichen, wodurch der Systemverwalter zum Beispiel nach einem Neustart das BIOS-Setup aus der Ferne aufrufen kann. Neben spezieller Management-Software bieten Hersteller auch verschiedene hardwarebasierte Managementlösungen an.