Unternehmen könnten damit kleine Anwendungen für alltägliche Aufgaben ohne Programmieraufwand aus fertigen Inhalten zusammenstellen, wirbt der Anbieter. Mit Hilfe des grafischen Design-Tools "Serena Mashup Composer" lassen sich einzelne Elemente aus Applikationen in Workflows abbilden. Der Composer veröffentlicht die Mashups auf dem ebenfalls von Serena Software angebotenen "Mashup Server". Dieser führt die zusammengesetzten Anwendungen aus und sorgt für einen stabilen und sicheren Betrieb.

"Mashups sind derzeit in aller Munde", erklärte Ralf Lommel, Regional Director für Zentraleuropa bei Serena Software. "Mit unseren Business-Mashups gehen wir jedoch über die vorhandenen Ansätze hinaus." Die Serena-Lösung arbeite prozessorientiert und erlaube es, vorhandenen Content in Workflows einzubinden. Auf diese Weise ließen sich kleine Anwendungen erstellen, die die vorhandene IT bei der Lösung einfacher Aufgaben ergänzten.

Nach der Lesart des US-Herstellers kombinieren "Business Mashups" dabei Inhalte und Prozesse aus unterschiedlichen Systemen, darunter auch Service-orientierte Architekturen (SOA) oder klassische Web-Services. Dabei könnten die Mashups auf zahlreiche moderne Anwendungen zugreifen, darunter etwa Salesforce.com, Siebel, Microsoft Sharepoint, Remedy oder HP Mercury.

Serena offeriert darüber hinaus 13 vorgefertigte Business-Mashups, die Unternehmen sofort für gängige Arbeitsprozesse einsetzen könnten. Beispiele dafür sind die Einstellung neuer Mitarbeiter, Urlaubsanträge oder die Freigabe von Rabatten. Den Mashup Composer und die vorgefertigten Mashups stellt Serena Software kostenlos zur Verfügung. Sie sollen ab Mitte Dezember verfügbar sein. Für den Mashup-Sever gilt ein nutzungsabhängiges Preismodell.

Mehr zum Thema Mashups und Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)