IBM verhilft Tochter zu Speicheralternative

Sequent lockert EMC-Bande

11.02.2000
MÜNCHEN (CW) - IBM hat mitgeteilt, dass seine "Shark"-Speicher-Arrays nun auch die Numa-Server von Sequent unterstützen.

Nach einem Bericht des Branchendiensts "Computergram" könnte dies der erste Schritt zur Aufgabe der Beziehungen zum Speicherspezialisten EMC sein. Erst im letzten Jahr hat IBM Sequent, den Spezialisten für Highend-Server, erworben. Bisher hatte Seqent beste Beziehungen zu EMC unterhalten und dessen "Symmetrix"-Speicherlösungen verkauft. Da Big Blue nun verstärkt im strategisch bedeutsamen Storage-Markt aktiv wird, leuchtet eine schrittweise Distanzierung vom Marktführer EMC ein. Pikanterweise vertritt die IBM ihre Interessen derzeit in der Storage Networking Industry Association Snia, während sie durch Sequent indirekt auch in der von EMC angeführten Snia-Splittergruppe "Fibre Alliance" vertreten ist.