Sequent gewinnt Großauftrag für Numa-Q-Server

01.08.1997

MÜNCHEN/LONDON (CW) - Der US-Flugzeugbauer Boeing kauft für 59 Millionen Dollar Intel-basierte "Numa-Q"-Server von der Sequent Computer Systems Inc. Der Auftragswert könnte vertragsgemäß bis März 1998 auf rund 105 Millionen Dollar steigen. Die Sequent-Rechner sind mit Festplattensystemen der EMC Corp. und Bandspeicherbibliotheken von Storagetek ausgerüstet.

Boeing möchte bis Ende 1997 eine 20-Knoten-Konfiguration zur Verbesserung der Fertigungsprozesse einsetzen. Ein Jahr später soll das System auf 35 Knoten erweitert werden. Der Flugzeughersteller will mit Hilfe der Numa-Q-Server 16 verschiedene Datenquellen in einer Oracle-Datenbank zusammenführen. Sequent hat mit dem Deal einen beachtlichen Erfolg für die eigene Numa-Implementierung erzielt. Wegen aufwendiger Hardwaremodifikationen, die zu mehr Performance führen sollen, sind Sequents Numa-Q-Server, verglichen etwa mit Data-Generals "cc:Numa"-basierten Maschinen, teurer.