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Sequent bringt zweite cc:Numa-Generation

23.10.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Sequent Computer Systems Inc. wird am Montag die zweite Generation seiner Multiprozessor-Server "NUMA Q 2000" auf Basis der cc:NUMA-Architektur (Cache-coherent Non-uniform Memory Access) präsentieren. Deren Leistung wird deutlich über der ihrer Vorgänger liegen. Zum einen setzt Sequent nun statt der betagten Pentium-Pro-CPUs auf Intels neuen 400 Megahertz schnellen "Xeon". Dessen 1 MB Second-Level-Cache (Systeme mit 2 MB je Prozessor sind in Planung) ist genauso schnell wie der CPU-Kern. Maximal unterstützen die Sequent-Server nun 64 Prozessoren, zuvor war bei 32 das Ende der Fahnenstange erreicht. Dem Systembus "IQ-Link" wurde in den neuen Modellen eine höhere Taktrate und viermal so viel Cache wie bisher spendiert. Hocherfreut zeigt sich Sequent laut Brancheninformationsdienst "Computergram" ob der Tatsache, daß mit Sun Microsystems, HP und IBM alle großen Konkurrenten inzwischen bei Multiprozessor-Systemen auf cc:NUMA setzen – vor allem, weil alle drei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einmal die erste Generation ausliefern.