Neue Lösung für Berliner Wohnungsämter

Senat investiert in Effizienz

26.07.1996

Zwölf Millionen Mark läßt der Senat sich das Projekt "Dialogisiertes integriertes Wohnen", kurz Diwo 96, kosten. Nutznießerin ist zunächst einmal die Debis Systemhaus GmbH, Leinfelden-Echterdingen, die mit der Realisierung beauftragt wurde.

Wie das Dienstleistungs-Unternehmen mitteilt, war der Anlaß für das Projekt banaler Natur. Die Bundesregierung erwarte, daß die Landesbehörden jeden Gesetzentwurf innerhalb von sechs Wochen nachvollziehen. Soviel Flexibilität hätten die Berliner Wohnungsämter ihrer Mainframe-Lösung nicht abverlangen können.

Geplanter Nebeneffekt: Die Senatsangestellten sind in der Lage, ihre Klienten besser zu beraten, indem sie die Beispielrechnungen des Systems nutzen. Darüber hinaus können sie jederzeit Auskunft über den Bearbeitungsstand eines bestimmten Antrags geben.

Die Lösung, mit deren Fertigstellung Debis für den April 1997 rechnet, ist dazu ausersehen, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die Integration aller Anwendungen im Bereich Wohnungswesen zu schaffen. Als Standorte für die ersten Installationen haben der Senat und Debis die Bezirke Wilmersdorf, Schöneberg und Köpenick ausgewählt.