Seine Feuertaufe bestand der neue Marketing-Leiter der Alldata-Service GmbH Peter Guth: Als erste Aktivität seit seinem Eintritt bei dem Münchner Softwarehaus am 1. Oktober 1977 hatte er die Ausstellungs-Organisation auf der Systems zu bewältigen. Guth hat an der Werbeakademie in München studiert und danach bei mehreren Firmen Marketing-Aufgaben wahrgenommen. Sein neuer Brötchengeber Alldata 1970 als Gemeinschaftsrechenzentrum von vier Banken und zwei Treuhandgesellschaften konzipiert, hat sich mittlerweile zu einem renommierten Service-RZ und Softwarehaus entwickelt, das mit 150 Mitarbeitern 1977 zirka 15 Millionen Mark Umsatz machen will. Für Marketing- und Werbeaktivitäten, die bisher vom Alldata-Softwareleiter Klaus Fekete "nebenbei" betreut wurden, schufen die Münchner die neue Position eines "Marketing-Leiters".

Als Ansässiger der Isarmetropole würde Armin Iberl, Leiter des Geschäftsbereichs Marketing der Gesellschaft für Systementwicklung (München), die Systems am liebsten als permanente Einrichtung sehen, "weil die EDV-Spezialisten hier unter sich sind".

Hingegen denkt der Ex-Honeyweller (letzter Dienstgrad: Geschäftsstellenleiter in München) mit gemischten Gefühlen an das CEBIT-Spektakel, das er fast ein Jahrzehnt lang auf Ausstellerseite mitgemacht hat: "Dort trifft man mehr prospektsammelnde Hausfrauen und Jünglinge als Interessenten."

Rainer Kuhn, Produktingenieur bei Hewlett Packard und zuständig für die "Betreuung" des neuen Tischrechners HP 9845 gegenüber CW: "Das System hat wie eine Bombe eingeschlagen." Wie groß der Krater ist, ist bisher noch nicht bekannt.