Seiko-Mikro gibt sich mehrplatzfähig

03.05.1985

HANNOVER (hi) - Um den Prozessor 80286 von Intel gruppiert sich der neue Mehrplatzmikro der Seikosha Co., Ltd., Tokio. Das System 286 unterstützt bis zu zwölf Arbeitsstationen über serielle Schnittstellen. Für rechenintensive Aufgaben läßt sich das System um einen arithmetischen Koprozessor 80287 erweitern.

Anwendungen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbankverwaltung und Finanzwesen sollen unter den gebotenen Betriebssystemen Oasis, Thoroughbred-OS und Xenix von der deutschen Generalvertretung Rohde & Schwarz, Köln, zur Verfügung gestellt werden.

Serienmäßig liefert der Hersteller den Rechner mit einer Hauptspeicherkapazität von einem Megabyte. Über dynamische 256-KB-RAMs ist ein Ausbau auf bis zu vier MB möglich. Außerdem ist das System zusätzlich mit einem "Nur-Lese-Speicher" (ROM), Kapazität 32 KB, bestückt. Als externe Speichermedien bietet der japanische Mikrobauer den Rechner mit einer Festplatte und einem 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerk an. Die formatierten Kapazitäten liegen bei 20 oder 50 MB für die Platte und bei 1 MB für die Diskettenstation. Die Ansteuerung der Drucker erfolgt sowohl über eine parallele Centronics-Schnittstelle als auch über RS-232C seriell.