Technik läßt sich auch für Chipkarten nutzen

Security Dynamics liefert zwei Millionen Karten aus

07.11.1997

Das US-Unternehmen, nach eigenen Angaben Marktführer bei Sicherheitssystemen, die die Authentifizierung eines Benutzers durch ein zweistufiges Prüfungsverfahren sicherstellen, verzeichnete in den Jahren 1996 und 1997 dank Internet- und Remote-Acces-Technik die größte Nachfrage.

Die patentierte Technik besteht aus einer statischen persönlichen Identifikationsnummer (PIN) und einer dynamischen "Pseudo-Random-Number" (PRN), die von einem kreditkartengroßen Token generiert wird und dem Benutzer den Zugang zu Servern oder Netzen erlaubt. Der Code ist nur einmal benutzbar und ändert sich alle 60 Sekunden. Über die "ACE-Server"-Software, auf der der gleiche Prozeß abläuft, wird die Autorisierung erteilt. Für die Zukunft plant das Unternehmen, die Technik auch auf Chipkarten zu verwenden.

Security Dynamics übernahm Mitte 1996 die RSA Data Security, die sich mit Verschlüsselungstechnik für private und öffentliche Netze beschäftigt. In diesem Jahr wurde zudem die schwedische Dynasoft aufgekauft, die im Bereich Zugriffskontrolle für Anwendungen und Systemressourcen tätig ist.