Aufräumen, Strukturieren, Virtualisieren

Sechs Tipps, um Ordnung in die IT zu bekommen

29.12.2009
Von Peter Vogel

Server-Virtualisierung: Verbessern Sie die Auslastung Ihrer Server

Der Begriff Server-Virtualisierung ist in aller Munde. Grob gesagt, wird dabei spezielle Virtualisierungs-Software auf einem Server installiert, die die physische Maschine in logische Einheiten unterteilt ("partitioniert"). Auf einem einzigen Server lassen sich so mehrere "virtuelle" Maschinen betreiben. Auf diese Weise können gering ausgelastete Server zusammengelegt oder zwei gleich konfigurierte Server zu einer Einheit verbunden werden. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Virtualisierung sind eine gute Planung und nicht zuletzt eine ausführliche Dokumentation.

Oft hapert es an der Akzeptanz der Server-Virtualisierung im Unternehmen. Hier kann ein Proof-of-Concept viel Überzeugungsarbeit leisten. Darüber hinaus sind Fragen zur Sicherheit und zum User-Management zu klären, denn es ist möglich, mit dem physikalischen Server auch die virtuellen Maschinen zu kontrollieren.

Selbstverständlich muss das gegenseitige Verhältnis der virtuellen Maschinen auf einem physischen Server geklärt werden. Empfehlenswert ist eine Reserve von rund 30 Prozent bei der Auslastung eines Servers. Diese Information nutzt aber gar nichts, wenn der aktuelle Status der Server nicht bekannt ist.

Durch eine Virtualisierung Ihrer Server gewinnt das Unternehmen mehr Ausfallsicherheit, sprich: Geschäftskontinuität. Es verbessert die Performance der Systeme, die effizienter und kosteneffektiver arbeiten können, ohne dass neue Hardware angeschafft werden muss.