Business Intelligence

Sechs Thesen zum deutschen BI-Markt

22.02.2010
Von 
Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

3. Das Business fragt nach …

 Wer die Frage nach der Bedienung in den Vordergrund stellt, landet selten in den Armen der großen Hersteller.
Wer die Frage nach der Bedienung in den Vordergrund stellt, landet selten in den Armen der großen Hersteller.

Wer Datenauswertungen braucht, muss so gut wie möglich unterstützt werden. Bedienbarkeit ist ein Schlüssel für den Erfolg einer BI-Anwendung. Kurze Antwortzeiten sind hier ebenso Pluspunkte wie Flexibilität. Auch in dieser Frage sind eher die kleineren Player die Nutznießer. Allen voran Qliktech, das als einer der Ersten die schnelle "In-Memory"-Technologie auf den Markt brachte. Dabei basiert die Datenspeicherung auf einer multidimensionalen Datenbank, die im Arbeitsspeicher gehalten wird. Mittlerweile sind die Schweden aber nicht mehr allein. "Hier sind inzwischen eine Reihe von Konkurrenten nachgezogen", sagt Bange. Der Explorer von SAP oder Microsoft PowerPivot nutzen dieselbe Technik.

Der BI Survey bestätigt es: Wer die Frage nach der Bedienung in den Vordergrund stellt, landet selten in den Armen der großen Hersteller. Nur 13 Prozent derjenigen, die sich für Microsoft AS entschieden, und nur sechs Prozent der Pro-SAP-Entscheider taten dies um der Anwenderfreundlichkeit willen.