Business Intelligence

Sechs Thesen zum deutschen BI-Markt

22.02.2010
Von 
Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

2. Fokus auf Planungswerkzeuge

Mehr denn je besteht die Notwendigkeit, analysieren und planen zu können, um ein Unternehmen zu steuern. Viele Unternehmen haben diesen Trend verschlafen und sind nun wachgerüttelt. Oder, wie es ein Finanzmanager ausdrückte: "Jetzt brauchen wir die Werkzeuge, die wir vor zwei Jahren nicht eingeführt haben." Die Wünsche der Kunden gehen daher gezielt in Richtung bestimmter Funktionen. Am stärksten gefragt sind Planungswerkzeuge.

Hier punkten oft die Anbieter aus dem oberen Mittelfeld. Laut BI Survey 8 entschied sich rund die Hälfte der Unternehmen, denen die Funktionalität wichtig war, für MicroStrategy, Infor, Arcplan oder Cubeware. "Dieser Lücke sind sich die Marktführer sehr wohl bewusst", erklärt Barc-Chef Bange. Unter anderem dürfte dies einer der Gründe sein, warum sich SAP die BI-Größe Business Objects (BO) einverleibt und die BO-Produkte zu seinen strategischen BI-Anwenderwerkzeugen erklärt hat.