Praktische Tools für den Büro-PC

Sechs kleine Helferlein

02.06.2004
Von 


Wolfgang Miedl arbeitet Autor und Berater mit Schwerpunkt IT und Business. Daneben publiziert er auf der Website Sharepoint360.de regelmäßig rund um Microsoft SharePoint, Office und Social Collaboration.
COMPUTERWOCHE fokus Mittelstand stellt vor: feine kleine Lösungen für alltägliche Probleme im Umgang mit PC und Co.

Finden, was sich wirklich lohnt

Microsoft Outlook ohne Suchfunktion lässt sich fast nicht nutzen. Je mehr Mails, Kontakte und Kalendereinträge gespeichert werden, desto unübersichtlicher ist das Programm. Leider hat die eingebaute Suche von Outlook zwei Schwächen: Sie ist recht langsam, und sie sucht exakt, was in die Maske eingegeben wurde. Allein die vielen möglichen Schreibweisen der Namen Maier oder Schulze machen dann die Suche zum Glücksspiel. Eine bessere Suchfunktion bietet der Hersteller Omikron aus Pforzheim an. „Fact-Finder für Outlook“ klinkt sich nach der Installation in die Menüleiste von Outlook ein. Das System arbeitet mit einem Index, der bei der ersten Benutzung automatisch erzeugt und dann fortlaufend aktualisiert wird. Das geschieht auch bei großen Datenbeständen angenehm schnell. Danach steht Fact-Finder zur Verfügung.

Die Stärke von Fact-Finder ist die fehlertolerante Suche: Das Programm berücksichtigt nicht nur das exakt eingegebene Suchwort, sondern liefert auch ähnliche Begriffe als Treffer. Zur besseren Übersicht werden die gefundenen Outlook-Elemente entsprechend ihrer Relevanz markiert. Unterschreitet die Relevanz einen bestimmten Schwellenwert, stellt Fact-Finder diese Treffer in schwacher Schrift dar.

Das Tool sollte an keinem PC fehlen, an dem Outlook das zentrale Werkzeug ist. Allerdings ist es von Vorteil, wenn bereits entsprechend viele Datensätze im System abgelegt sind - Heimanwender mit wenigen E-Mails ziehen keinen Nutzen daraus. Fact-Finder gibt es zum Download unter www.fact-finder.de. Eine Einzelplatzlizenz ist für 49 Euro zu haben. Billiger ist die Small-Business-Edition: Sie kostet 19,50 Euro. Allerdings kann sie nur E-Mails indizieren, während die große Version auch die anderen Outlook-Ordner mit einbezieht.

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