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Seagate-Kurs fällt unter Ausgabelevel

12.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Papier von Seagate, das seit dem gestrigen Mittwoch zum ersten Mal wieder an der New Yorker Börse gehandelt wird, hat bei 11,50 Dollar - und damit vier Prozent niedriger als der offizielle Ausgabepreis - geschlossen. Zu Handelsbeginn hatte der Festplattenhersteller den Einstandspreis bereits von den ursprünglich geplanten 13 bis 15 Dollar auf zwölf Dollar pro Stück gesenkt, um die Aktie für die Investoren schmackhafter zu machen (Computerwoche online berichtete).

Die Reduzierung des Einstiegspreises ist nicht das einzige Zeichen dafür, dass die Nachfrage nach den Seagate-Aktien nicht sonderlich groß zu sein scheint. Bereits vergangene Woche hatten die Investoren mitgeteilt, dass sie damit rechneten, alle angefragten Aktien auch tatsächlich zu bekommen. Bei den Börsengängen gefragterer Firmen ist das in der Regel nicht der Fall.

Trotz alledem ist die Seagate-Aktie noch immer teurer, als Analysten zuvor vermutet hatten. Einige hatten lediglich mit einem Preis von zehn Dollar pro Stück gerechnet. (sp)