Schwaches Mobilfunkgeschäft reißt Motorola ins Minus

23.01.2008

Schwache Ergebnisse lieferte erneut die Mobilfunk-Abteilung. Der Umsatz in diesem Segment ging im 4. Quartal um 38 Prozent auf 4,8 Milliarden US-Dollar zurück, der operative Gewinn (341 Millionen US-Dollar) von Q4 2006 verwandelte sich in einen Verlust von 388 Millionen US-Dollar. Im Gesamtjahr 2007 erzielte Motorola mit dem Handy-Verkauf Einnahmen in Höhe von 19 Milliarden US-Dollar, hier betrug der Rückgang 33 Prozent. Besonders drastisch zeigt sich die schlechte Entwicklung beim Blick auf das operative Ergebnis im Mobile Devices Segment: Der Gewinn im Vorjahr 2006 von 2,7 Milliarden US-Dollar schrumpfte auf einen Verlust von 1,2 Milliarden US-Dollar. Motorola verkaufte im 4. Quartal 2007 rund 40,9 Millionen Mobiltelefone.

Beim Absatz ordnet sich Motorola auf dem 3. Platz hinter Samsung ein, die Koreaner hatten im 4. Quartal 2007 rund 46,3 Millionen Handys verkauft. Allerdings müssen sich die Amerikaner langsam vor Sony Ericsson in Acht nehmen: der japanisch-schwedische Hersteller brachte in den Monaten von Oktober bis Dezember 30,8 Millionen Mobiltelefone an die Kunden. Am Donnerstag präsentiert Nokia die Geschäftszahlen für das 4. Quartal, negative Überraschungen sind nicht zu befürchten.

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