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Schwache Zahlen von JDA Software

06.07.2006
Umsatz und Ertrag des Softwarehauses blieben weit hinter den Prognosen der Analysten zurück.

Enttäuscht vom Verlauf des zweiten Quartals (Ende: 30. Juni) war nicht nur Hamish Brewer, CEO von JDA Software. Auch Investoren zeigten sich unzufrieden mit den vorläufigen Zahlen und verkauften die Papiere des Anbieters von Standardsoftware. Im vorbörslichen Handel brach die JDA-Aktie um mehr als zehn Prozent ein. Schon das direkte Vorquartal des Unternehmens war schwach verlaufen.

Im jüngsten Berichtszeitraum setzte JDA rund 51 Millionen Dollar um nach knapp 55 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einnahmen mit Software sanken von 15,3 Millionen Dollar auf 10,4 Millionen Dollar. Der Nettogewinn soll sich aus einen bis drei Cent je Aktie belaufen, im Vorjahresquartal waren es noch zwölf Cent gewesen. Die Erwartungen der Wallstreet wurden deutlich verfehlt. Ein Grund für den Einbruch der Profite ist die Übernahme von Manugistics, die gestern offiziell vollzogen wurde. Der Preis belief sich auf zirka 213 Millionen Dollar. (ajf)