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Schwache Prognose schickt Symantecs Aktie in den Keller

03.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die auf IT-Sicherheits- und Tool-Software spezialisierte US-Firma Symantec hat am vergangenen Freitag eine unerwartet schwache Prognose für die erste Hälfte ihres kommenden Fiskaljahres veröffentlicht. In der Folge fiel der Aktienkurs des kalifornischen Unternehmens zum Nasdaq-Fixing um 6,89 Dollar oder 15 Prozent auf 40,47 Dollar.

Für das kommende erste Quartal, das am 30. Juni 2003 endet, erwartet Symantec nach eigenen Angaben nur noch 38 Cent pro Aktie Gewinn. Die Analysten gingen laut Thomson First Call bislang von 44 Cent je Anteilschein aus. Auch für Q2 fällt Symantecs Prognose mit 40 Cent Gewinn pro Aktie deutlich niedriger aus als die Wall-Street-Erwartungen von 45 Cent je Anteilschein.

Für das Gesamtgeschäftsjahr ließ das Softwarehaus seine Prognose von 1,65 Milliarden Dollar Umsatz und 1,88 Dollar pro Aktie Gewinn indes unverändert und prognostierte für das zweite Halbjahr Profite jenseits des Analysten-Consensus (jeweils 55 Cent je Anteilschein für Q3 und Q4, die Wall Street rechnet mit jeweils 52 Cent pro Aktie). Symantec bekräftige außerdem nochmals seine Erwartung für das laufende Quartal, in dem bei Einnahmen zwischen 370 und 390 Millionen Dollar ein Proforma-Gewinn von 45 Cent je Anteilschein herausspringen soll. Dies würde für das Ende März endende Geschäftsjahr auf 1,4 Milliarden Dollar Umsatz und 1,70 Dollar pro Aktie Proforma-Gewinn hinauslaufen. (tc)