URL-Filter und Malware-Filter
Im Arbeitsbereich des Filter Traffic erwartet den Anwender eine Übersichtseite der vorkonfigurierten URL-Kategirien, die von der Security Appliance geblockt werden sollen. Der Anwender kann hier einfach die entsprechende Kategorie auswählen. Was sich hinter den einzelnen Kategorien verbirgt, offenbart der Mauszeiger auf den Begriff. Wer weitere Details über die Zusammenstellung der Kategorien erfahren möchte, muss die Blue-Coat-Website bemühen.
Neben der sehr einfachen Auswahl der verschiedenen Kategorien kann der Anwender auch manuell URLs freigeben oder blockieren. Dies erfolgt in der linken Navigation durch Allowed URLs und Blocked URLs. Somit kann der User hier sehr detailliert und einfach seine entsprechenden Webeinstellungen durchführen. Darüber hinaus bietet Blue Coat einen Service an, der die Risikobewertung einer URL durchführt.
Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und die Kategorie Pornography als Filter ausgewählt. Nach dem Bestätigen mit der Apply-Schaltfläche war es uns nicht mehr möglich, die Playboy- und ähnliche Webseiten aufzurufen. Sie wurden durch ProxyOne erfolgreich geblockt. Auch das Setzen von manuellen URL-Filtern (Blocked URLs und Allowed URLs) funktionierte in unserem Test einwandfrei.
Die Security Appliance überwacht im Hintergrund auch den Datenstrom auf mögliches Vorkommen von Viren und Malware. Laut Hersteller basiert dieser Dienst auf der Kaspersky-Engine, die automatisch und nahezu unbemerkt immer auf den neusten Stand gehalten wird. Auch die Überprüfung dieses Sicherheits-Features durch das Laden von einigen bekannten Virensignaturen verlief positiv.