DLP

Schluss mit den Datenlecks

13.03.2008
Von Katharina Friedmann

EMC/RSA verstärkt sich mit Tablus

Arthur Coviello, EMC/RSA
Arthur Coviello, EMC/RSA
Foto: Arthur Coviello

Neben dedizierten Sicherheitsanbietern streckt auch die Speicherbranche ihre Fühler nach dem viel versprechenden DLP-Segment aus. Für EMC/RSA stellt die letztjährige Akquisition des DLP-Anbieters Tablus eine Hauptkomponente der angestrebten "Information Centric Security" dar. "Perfekte Sicherheit werden wir nie haben, aber wir können es Mitarbeitern beziehungsweise Datendieben erschweren, Informationen zu verlieren oder zu stehlen", erläutert Arthur Coviello, Executive Vice President bei EMC/RSA, die Strategie seines Unternehmens.

Mit der Tablus-Technik (jetzt: "RSA DLP Version 6") habe EMC/RSA nicht nur die Fähigkeit erworben, Daten aufzuspüren und zu klassifizieren und den Datenfluss mittels Agenten im Netz und auf dem Desktop zu überwachen, sondern auch die Möglichkeit, um das Monitoring herum Policy-Enforcement-Mechanismen zu entwickeln. Was den DLP-Ansatz des Storage-Riesen nach Ansicht des Managers von den Strategien anderer Anbieter abhebt: Zum einen könne EMC/RSA Verschlüsselung zur Durchsetzung firmenspezifischer und gesetzlicher Vorgaben sowie Techniken zur Schlüsselverwaltung bieten, zum anderen verfüge die Tablus-Engine auf Netz- wie auf Desktop-Ebene über ungleich ausgefeiltere Monitoring-Funktionen. "Das ermöglicht einen koordinierten Ansatz, der uns hier stärker macht als andere", statuiert Coviello.