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Schließung der US-Tochter kommt Cable & Wireless zu teuer

05.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der weltweit agierende, britische Carrier <a href="http://www.cw.com/new/" target="_blank">Cable & Wireless</a> (C&W) könnte einen Käufer für seine US-amerikanische Tochter gefunden haben. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, soll das Management des Ablegers mit Boss Simon Cunnigham an der Spitze Kaufinteresse bekundet haben. Allerdings seien die Verhandlungen noch in einem sehr frühen Stadium. Als Interessenten werden außerdem die TK-Konzerne <a href="http://" www.sbc.com="www.sbc.com" target="_blank">SBC</a> und <a href="http://www22.verizon.com/ " target="_blank">Verizon</a> gehandelt.

C&W hatte im Juni beschlossen, sich von dem verlustreichen Tochterunternehmen zu trennen, das zuletzt einen Betriebsverlust von 370 Millionen Euro schrieb. Beobachter halten einen Verkauf für wahrscheinlich, weil einen Schließung C&W zu teuer kommen würde. Die Rede ist von bis zu 1,6 Milliarden Pfund. Diese hohen Kosten würden entstehen, weil die US-Tochter in den USA mehrere Datenzentren mit langfristigen Leasing-Verträgen betreibt. (pg)