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Schlechtes Jahr für Spielekonsolen

01.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Trotz massiver Preissenkungen und einer Vielzahl aktueller Top-Spiele wird die Zahl der in diesem Jahr verkauften Spielekonsolen deutlich zurückgehen. Laut einer aktuellen Studie von In-Stat/MDR ist damit zu rechnen, dass 2004 weltweit rund 19,3 Millionen Entertainment-Geräte abgesetzt werden. Im Vorjahr waren es noch 35 Millionen Stück. Der Verfall wird sich nach Einschätzung der Analysten auch im kommenden Jahr fortsetzen.

Hintergrund ist die Tatsache, dass sich die "Playstation 2" (Sony) und die "Xbox" dem Ende ihres Lebenszyklus' zuneigen. Neue Konsolen, die deutlich mehr Leistung bringen, erscheinen Ende 2005 beziehungsweise 2006. Ob und in welchem Ausmaß es den Konzernen gelingt, ihre Bestandskunden zum Umstieg auf die neue Hardware-Generation zu bewegen, wird über den Erfolg der Systeme entscheiden. Daher gehen die Hersteller dazu über, die nächste Konsolengeneratione mit zusätzlichen Funktionen anzureichern. Hierunter fallen beispielsweise DVD-Brenner, TV-Tuner und Festplatten-Videorekorder. (ajf)