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Schlechtes Ergebnis: Microfocus-CEO tritt zurück

01.12.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die auf Cobol-Tools spezialisierte Microfocus Plc. mit Sitz in London sowie im kalifornischen Mountain View hat für das zweite Quartal ihres laufenden Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 42,3 Millionen Dollar gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Microfocus noch einen Gewinn von 7,7 Millionen Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 87,2 Millionen Dollar zurück. In das Ergebnis fließt eine außergewöhnliche Belastung aus der Übernahme von Intersolv (CW Infonet berichtete) in Höhe von 49,7 Millionen Dollar ein. Ohne diese Ausgaben hätte der Gewinn von Microfocus bei 1,1 Millionen Dollar oder 4 Cent pro Aktie gelegen. Chief Executive Officer (CEO) Martin Walters trat aufgrund Geschäftseinbruchs von seinem Posten zurück. Seine Nachfolge tritt mit sofortiger Wirkung der frühere Intersolv-Chef Gary Greenfield an.