Sparen beim Arbeitsspeicher zahlt sich nicht aus

Schickschlanke Notebooks - kleine Rechner, kleine Macken

07.04.2008
Von pte pte
Ein Test schlanker und nicht eben günstiger Notebooks brachte ans Licht: Die Geräte weisen viele kleine Macken an unterschiedlichen Stellen auf.

Obwohl sich Technologiekonzerne immer gerne das Motto "Mobilität" an die Fahnen heften, ist das Angebot an leichten und mobilen Notebooks, so genannten Subnotebooks, überschaubar. Die wenigen Modelle, die verfügbar sind, weisen jedoch deutliche Unterschiede in Ausstattung und Performance auf, wie ein Test der Schweizer "Sonntagszeitung" ergibt. Die sechs in der Schweiz verfügbaren Modelle, alle leichter als 1,5 Kilogramm, wurden von der Redaktion ausgiebig getestet. Als Gesamtsieger tat sich das Modell "HP 2510p" hervor. Unter die Lupe genommen wurden außerdem Subnotebooks von Dell, Fujitsu-Siemens, Lenovo, Toshiba und Sony.

Die augenscheinlichsten Unterschiede sind die Bildschirmgrößen der verschiedenen Modelle. Diese reichen von winzigen 10,6 Zoll bei Fujitsu-Siemens bis hin zu 13,3 Zoll bei Lenovo. Je größer der Bildschirm, desto größer ist nicht nur der Lese-, sondern auch der Schreibkomfort. Entscheidend für die Beurteilung eines Subnotebooks ist auch die Akkulaufzeit. Bereits nach zwei Stunden erschöpfen sich die Standardbatterien aller Modelle mit Windows Vista, wenn man einen Taschencomputer mit USB-Datenkabel anschließt und über Mobilfunk ins Internet geht. Einzig das Fujitsu-Siemens "Lifebook P7230" mit Windows XP Professional hält deutlich länger durch. In anderen Testkategorien zeigte sich jedoch kein Nachteil, wenn Windows Vista installiert war. Man sollte lediglich darauf achten, nicht am Arbeitsspeicher zu sparen. Weniger als zwei Gigabyte Arbeitsspeicher sind für Windows Vista nicht empfehlenswert.

Auch CD- und DVD-Laufwerke sind mittlerweile bei Subnotebooks Standardausstattung. Einzig der Dell "Latitude D430" konnte damit nicht aufwarten, was ihn den Testsieg kostete. Wer unterwegs oft mit dem Notebook auf dem Schoß arbeitet, dem ist das Lenovo "X300" zu empfehlen. Da dieses Modell mit einem Festspeicher anstatt einer rotierenden Festplatte ausgestattet ist, wird das Notebook kaum warm und ist außerdem in Sekundenschnelle betriebsbereit. Das Testgerät aus einer Vorserie wurde jedoch aus der Wertung genommen, da bereits nach einem Tag Systemabstürze die Regel waren und selbst einfachste Anwendungen nicht mehr einwandfrei funktionierten, urteilt die "Sonntagszeitung". (pte)

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