Schafft EMC mit neuer Technik das Comeback?

19.02.2002
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Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die EMC -Verantwortlichen sehen einen Silberstreif am Horizont des Speichermarkts. Neue Allianzen wie mit Dell und Compaq sowie neue Technologien wie die Auto/IS-Strategie geben dem US-amerikanischen Storage-Pionier Selbstbewusstsein. Ob jedoch markige Sprüche von Markt- und Technologieführerschaft ausreichen, um zusätzliche Kunden zu gewinnen, wird sich zeigen.

Rechnet man nach Umsätzen, kann EMC im Markt für Netzspeicher (Storage Area Network = SAN und Network Attached Strorage = NAS) mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz behaupten.   Quelle: IDC

„Der wesentliche Vorteil von EMC gegenüber der Konkurrenz ist, dass wir uns ganz auf Speicher und Storage-Management konzentrieren. Deshalb machen wir die Sache auch am besten“, erklärt der neue Deutschland-Geschäftsführer von EMC, Wolfgang Kroh, selbstbewusst. Der ehemalige Digiquant-Manager hat das Ruder in einer schwierigen Phase übernommen. So schrieb der Speicheranbieter im letzten Jahr erstmals seit 1989 wieder rote Zahlen. Der Umsatz brach von 8,87 Milliarden Dollar im Jahr 2000 auf 7,09 Milliarden Dollar 2001 ein. Statt einem Gewinn von 1,78 Milliarden Dollar bilanzierte das US-Unternehmen im letzten Jahr einen Verlust in Höhe von 675 Millionen Dollar.

 

Speicherkunden achten mehr auf den Preis