Anfragen an den Nameserver der CDU, der die Domain auflöst, werden mit der IP-Adresse des Anwenderrechners unter 127.0.0.1 beantwortet. Somit fragt der Webbrowser nicht mehr den Webserver ab, sondern den lokalen Rechner der Besucher. Sollten diese auf ihrem Rechner einen Webserver betreiben, wird dessen Startseite angezeigt – in allen anderen Fällen erscheint eine Fehlerseite auf dem Bildschirm. Dir Ursache des Problems sei laut CDU unbekannt. Dass es einen gezielten Hacker-Angriff auf Schäubles Webseite gegeben haben könnte, ist bisher nur ein Gerücht. Es wäre jedoch nicht der erste Fall einer Cyber-Attacke auf einen CDU-Politiker: Mitte Juni war bereits die Webpräsenz von Bundeskanzlerin Angela Merkels von Unbekannten kompromittiert worden. (sh)