SCANNER

09.10.1992

Mit dem Plug-and-Play-Fähnchen wedelt Sharp zur Ankündigung einer Bundling-Aktion. Künftig sind die Farbscanner des Hamburger Anbieters, etwa die Modelle "JX-300", "JX-450" und "JX-600", nämlich komplett mit Schnittstellen für den PC sowie mit der Aldus-Software "Photostyler" erhältlich. Neben Möglichkeiten zur Gammakorrektur, Helligkeits- und Kontraststeuerung sowie zum Weißabgleich bietet das Programm des Softwarehauses Funktionen zur Bildretusche und -bearbeitung. Die Scanner verarbeiten bis zu 16,7 Millionen Farbnuancen - je nach Modell mit einer Auflösung von 300 x 300 oder 600 x 600 Punkten pro Zoll.

Speziell für den Bereich der grafischen Druckvorstufe offeriert Agfa-Gevaert den Flachbett-CCD-Farbscanner "Horizon". Wem eine Auflösung von 1200 Punkten pro Zoll 40 000 Mark wert ist, der erhält ein Gerät, das Vorlagen von beliebiger Stärke - auch Bücher - einlesen kann. In der Standardversion wird der Scanner mit einer Durchlicht-Option für Diavorlagen (Format maximal 200 x 380 Millimeter) ausgeliefert, meldet der Leverkusener Anbieter. Zum Lieferumfang gehören Treiber für Macintosh-Rechner und IBM-kompatible PCs. Für Sun-Workstations bietet das Unternehmen die Scansoftware "Agfa Press View Color" oder die Bildbearbeitungs- und Retuschestation "Agfa Pix".

Als einziger Direktanbieter in Deutschland vermerktet SET-Scanner Equipment Trading eigenen Angaben zufolge den Desktop-Trommelscanner "Scanmaster D4000" von Howtek. Wie das Unternehmen aus Norderstedt meldet, verfügt das Gerät über eine herausnehmbare Walze. Der Einlesevorgang erfolgt mit einer Farbtiefe von 12 Bit, also 4096 Graustufen pro RGB-Kanal, und einer Auflösung zwischen 50 und 4000 Punkten pro Zoll. Für ein 35-Millimeter-Dia beträgt die Scan-Geschwindigkeit bei einer Auflösung von 300 Punkten pro Zoll laut Anbieter weniger als eine Minute. Über das SCSI- beziehungsweise GPIB-Interface läßt sich der Scanner an Macntosh-Rechner, IBM-kompatible PCs und Unix-Workstations anschließen.