Scan-Tool für Visitenkarten

21.12.2007

Das Komplettpaket "Pocketscan" des Herstellers Kensington (http:// http://de.kensington.com), das für etwa 120 Euro zu haben ist, besteht aus einem kleinen USB-Scanner mit einer Auflösung von 600 dpi (Dots per Inch), der selbst nur unwesentlich größer ist als eine Business-Karte. Dazu gehört zudem eine Scan-Software mit Adressverwaltung und Bearbeitungsfunktionen.

Die Software präsentiert nach dem Einlesen ein Abbild der Karte sowie die vom OCR-Modul erkannten Adressinformationen links in einem Datensatzfeld. Allerdings hapert es hier und da bei der Zeichenerkennung: Ein Herr mit Vornamen "Bernhard" wurde im Test als "Bernltard" identifiziert.

Exportieren lassen sich Daten nach Excel und Outlook (jeweils ab Version 97) sowie nach Outlook Express ab Release 4.0. Mit Viele andere Programme kann der Anwender aber über das CSV-Format (Comma Separated Value) sowie über das Standarddateiformat für Kontaktdaten "Vcard" versorgen, was mitunter allerdings manuelle Feldzuordnungen erfordert.

Besonders elegant funktioniert das Erfassen von Visitenkarten über Outlook oder Outlook Express. Getestet wurde dies mit Outlook Express 6.0. Im Adressbuch des Microsoft-Programms ist hierzu ein weiterer Menüpunkt namens "Pocketscan" vorgesehen.

Pocketscan verfügt darüber hinaus über eine Infrarot-Schnittstelle, über die Adressdaten an Mobiltelefone sowie Palm-Geräte verschickt werden können. Bluetooth unterstützt der Scanner unverständlicherweise nicht. Einen ausführlicheren Testbericht finden Sie unter http://www.computerwoche.de/1850514. (fn)

CW-Fazit: Mit Visitenkarten kommt Pocketscan bis auf kleine Leserfehler klar und ist gut in Outlook integriert, was für den Preis auch erwartet werden darf.