Dies berichtete die "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Diplomaten. Die EU hatte den Unternehmen, die das Satellitennavigationssystem betreiben sollen, bis zum 10. Mai Zeit gegeben, einen Konzessionsvertrag für den Bau zu unterzeichnen. Nach Angaben von Diplomaten werden die acht beteiligten Firmen diese Frist jedoch nicht einhalten, da sie sich weigern, das Risiko der bislang nicht erprobten Technik zu schultern, schrieb die "FTD".
Damit müsse das vier Milliarden Euro teure Projekt entweder aufgegeben oder aus Steuermitteln vorangetrieben werden. (dpa/tc)