SAS-Chef: Laissez-faire statt Kontrolle

24.07.1998

SAN MATEO (IDG) - Jim Goodnight, Mitbegründer des Softwarehauses SAS Institute, bleibt trotz eines geschätzten Vermögens von 2,6 Milliarden Dollar bescheiden. Auf die Frage, wie es ihm gelungen sei, SAS zum achtgrößten Softwarehaus der Welt zu machen, erklärte Goodnight: "Indem ich unsere Manager ihre Organisationen weitgehend selbständig führen lasse."

Die Softwareschmiede arbeite wie ein Verbund von unabhängigen Kleinunternehmen. Mitbegründer Goodnight schalte sich nur bei Streitigkeiten als Schlichter ein - und selbst diese Rolle übernehme er nur ungern. Unternehmensinsider lächeln über diese Selbstdarstellung, gilt Goodnight doch intern als knallharter Geschäftsmann, der seine Länderorganisationen akribisch beobachtet.