Interview SAP-Vorstand John Schwarz

SAPs BI-Strategie zwischen Umbau und Aufbruch

28.10.2008
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Mehr Mitarbeiter als zuvor

CW: Wurde entlassen?

Schwarz: Wir haben heute mehr Mitarbeiter als vor der Übernahme, weil wir die Teams für für Governance, Risc, Compliance (GRC) und Performance-Management von SAP übernommen haben. Aktuell sind es rund 7500 Mitarbeiter (Die Software und Mitarbeiter für das Beteiligungs-Management wurden hingegen verkauft).

CW: Wer ist für die Entwicklung des SAP Business Warehouse (SAP BW) zuständig?

Schwarz: Die SAP-Netweaver-Organisation. Wir kümmern uns nur um die BI-Anwendungen und Endbenutzerwerkzeuge.

CW: Wie haben sich die Geschäfte in den letzten Monaten entwickelt?

Umsätze bleiben konstant

Schwarz: Wir hatten auch aus Sicht der Marktbeobachter ein sehr zufrieden stellendes zweites Quartal und konnten mit Business Objects rund die Hälfte des gemeinsamen Umsatzplus von 25 Prozent beitragen.

CW: Die letzte Jahresbilanz von Business Objects als eingeständiges Unternehmen Ende 2007 war durch ein kräftiges Plus bei Lizenzeinnahmen, Wartung und Services, aber auch durch einen Gewinneinbruch gekennzeichnet. Wie war in den letzten Quartalen die Entwicklung?

Schwarz: Wir weisen die Einzelergebnisse nicht mehr aus, aber insgesamt hat sich die Ratio zwischen den einzelnen Umsatzfeldern für Business Objects seit der Übernahme nicht dramatisch verändert.