Digitales Archiv für Dokumente und E-Mails

Saperion kündigt ECM Suite 7.5 an

08.05.2013
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Ab Mai 2013 will die Saperion AG die Version 7.5 ihrer ECM Suite ausliefern. Mit ECM Together können Anwender Dokumente in einem Cloud-Archiv ablegen und ortunabhängig für andere verfügbar machen. Zudem wurde der Bereich E-Mail in Sachen Archivierung und Klassifizierung überarbeitet.

ECM Together ist in der ECM Suite von Saperion neu hinzugekommen. Dabei handelt es sich um eine Art digitales Archiv in der Cloud. Anwender soll in diesem unternehmenskritische Daten sicher ablegen und ortsunabhängig verfügbar machen können. Externen Mitarbeitern kann beispielsweise temporär Zugriff gewährt werden. Anwender können so gemeinsam an Dokumenten arbeiten. Der Zugriff kann auch von mobilen Endgeräten aus möglich, derzeit werde das iPad nativ unterstützt, weitere Geräte seien in Vorbereitung. Ansonsten kann der Zugriff per Web- oder Windows-Client erfolgen. ECM Together ist als traditionelle Installation (on premise) oder als Software-as-a-Service verfügbar.

Überarbeitet wurde das E-Mail-Lifecycle-Management der ECM Suite. Neben dem MAPI-Protokoll werden alternativ die Exchange Web Services genutzt. Die Lösung erlaubt eine fallbezogene E-Mail-Verwaltung, sprich trotz individueller Postfächer haben alle am Geschäftsvorfall Beteiligten direkten Zugriff auf die Informationen. E-Mails lassen sich per Tagging in festgelegte Archive oder Akten archivieren oder klassifizieren. Über eine Indexmaske können E-Mails Schlagwörter zugewiesen werden.

Das E-Mail Lifecycle Management zeichnet zudem den gesamten E-Mail-Verkehr regelbasiert auf und sorgt für eine revisionssichere Archivierung. Damit würde der E-Mail-Verkehr im Bedarfsfall bei juristischen Offenlegungspflichten zur Verfügung stehen.

Den Web Client hat Saperion gleichfalls überarbeitet. In der neuen Version können Dokumente direkt aus dem Client per E-Mail versendet werden. Admins sollen von den verbesserten und komfortableren Update-Möglichkeiten durch den Web Client profitieren.

Mit den ECM Consolidation Services soll der Zugriff auf bestehende Archive möglich sein. Connectoren bietet Saperion da für die Archivsysteme IXOS/OpenText, EASY und in der neuen Version dann auch für IBM/FileNet-Archive. Das Vorhandensein der Originalsoftware ist laut Saperion nicht mehr nötig, um auf diese Archive zugreifen zu können.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel. (mhr)