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SAP will Vorzugsaktien abschaffen

28.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Walldorfer SAP AG will Schluss machen mit ihrem bisherigen "Aktien-Doppelleben": Die nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien sollen abgeschafft und im Verhältnis eins zu eins in Stammaktien getauscht werden. Diese Maßnahme wollen Vorstand und Aufsichtsrat der kommenden Hauptversammlung am 3. Mai zur Abstimmung vorschlagen. Von der neuen Kapitalstruktur verspricht sich das Unternehmen eine höhere Transparenz und mehr Flexibilität am Aktienmarkt.

Ende vergangenen Jahres befanden sich insgesamt 131,7 Vorzugs- sowie 183 Millionen Stammaktien im Umlauf. Nach der geplanten Umwandlung beträgt die Anzahl der ausstehenden Stammanteile 314,7 Millionen. Alle Aktionäre sollen dann nach Aussagen des Unternehmens eine einheitliche Dividende erhalten, die sich am leicht höheren Niveau der bisherigen Vorzüge orientieren soll.