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SAP SI will bis Jahresende 150 Stellen streichen

20.09.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wegen der schlechten Marktaussichten will die SAP Systems Integration AG (SAP SI) bis Jahresende insgesamt 150 der 1830 Stellen (Stand: Ende Juni) streichen. Bereits im Juli hatte die Tochter des Walldorfer Softwarekonzerns angekündigt, 50 bis 70 Arbeitsplätze abzubauen. Nun ist geplant, die Zahl der Belegschaft auf rund 1680 Angestellte zu senken. Obwohl die Beraterauslastung im Juli und August wieder zugenommen habe, erwarte das Unternehmen auch für das erste Halbjahr 2003 keine grundlegende konjunkturelle Erholung, begründete der IT-Dienstleister die Entscheidung. Daher müsse die SAP-Tochter "ihre Kapazitäten in einzelnen Bereichen an die schwache Marktnachfrage anpassen", hieß es. Trotz der erneuten Restrukturierungsmaßnahmen hält Vorstandsvorsitzender Bernd-Michael Rumpf an den Zielen für das Geschäftsjahr 2002 fest. Demnach wollen die Dresdner ihren Vorjahrsumsatz

von 268,8 Millionen Euro um neun bis zwölf Prozent steigern. Die operative Marge vor Restrukturierungskosten soll bei neun bis zwölf Prozent liegen. (mb)