Die Offerte war gestern Abend um 21 Uhr US-Ostküstenzeit abgelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden dem Walldorfer Konzern etwa 92,1 Prozent der ausstehenden Sybase-Aktien (91,8 Prozent auf einer vollständig verwässerten Basis) zugesagt. Alle Sybase-Aktien, die wirksam angeboten und nicht zurückgezogen worden sind, seien zur Auszahlung akzeptiert worden, teilte die SAP mit.
Man wolle nun einen sogenannten Short-Form Merger nach den Rechtsvorschriften des US-Bundesstaates Delaware so schnell wie möglich durchziehen, heißt es weiter. Dabei wird eine Hauptversammlung der Sybase-Aktionäre vermieden; die verbliebenen Sybase-Anteilseigner (abgesehen von denjenigen, die ihr Abfindungsrecht nach Delaware-Recht ausüben) erhalten den gleichen Barpreis von 65 Dollar pro Aktie, der auch im Rahmen des Übernahmeangebots gezahlt wurde.
Nach Vollzug der Verschmelzung wird Sybase eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von SAP America und Sybase-Aktien werden nicht mehr an der New York Stock Exchange gehandelt.