SAP R/3 unterliegt in Sachen Usability

12.07.2006
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Ergebnis: Systemunterstützung (12 Fragen)

Mit den Fragen zum Punkt Systemunterstützung klopfen die Innsbrucker Wissenschaftler ab, inwieweit die Software selbsterklärend ist und ob Dokumentation sowie Benutzungshilfen des Systems zweckmäßig sind. Etwa 60 Prozent der Semiramis-Nutzer gaben an, die vom System angebotenen Anweisungen und Hinweise seien hilfreich und verständlich. Unter den SAP-Anwendern bestätigten dies lediglich rund 47,5 Prozent. Insgesamt schätzten die Studenten den Aufwand, sich in ein SAP-System einzuarbeiten höher ein, als den für die Semiramis-Applikation. 41 Prozent der SAP-Probanden bemängelten, man müsse sich zu sehr einlesen, um mit der Software arbeiten zu können. Von den Semiramis-Nutzern erhoben 21 Prozent diese Kritik. Rund 33 Prozent der Studenten bemängelten, man müsse zu viele Dinge erlernen, um mit der SAP-Anwendung zurechtzukommen. Etwa elf Prozent der Semiramis-Anwender waren bezüglich des C.I.S.-Produkts der gleichen Meinung.

Für Anbieter: Eine bessere Usability …

  • bringt neue Ideen,

  • bewirkt Erfolgssicherheit,

  • verbessert Planbarkeit,

  • senkt Entwicklungskosten,

  • reduziert die Entwicklungszeit,

  • verringert Dokumentationskosten,

  • bringt neue Kunden,

  • steigert Markenwert und Loyalität,

  • bringt Vorteile im Marketing.